Hast du dich schonmal so richtig verloren gefühlt oder wünschst du dir manchmal sehnlichst, jemanden an deiner Seite zu haben, der dir zeigt, wie es weitergehen soll oder wie du aus einer verzwickten Situation herauskommst? Vielleicht hast du schon einmal verzweifelt nach Antworten gesucht, als du vor einer wichtigen Entscheidung standest und nicht wusstest, welchen Weg du einschlagen sollst. Oder vielleicht hast du dich in einer schwierigen Lebensphase allein und überwältigt gefühlt und nach einer rettenden Hand gesehnt.
Die gute Nachricht: Es gibt jemanden, der genau dafür da ist! Und nein, es ist nicht dein imaginärer Freund aus Kindertagen. Es geht um deinen spirituellen Guide, deinen Geist- bzw. Seelenführer. Auch wenn du ihn nicht einfach anrufen oder per WhatsApp auf einen Kaffee einladen kannst, so gibt es doch einfache aber effektive Methoden, um einen direkten Kontakt herzustellen.
Anleitung für deinen ersten Spirit-Guide-Kontakt
Schritt 1: Schaffe einen heiligen Raum
Beginne damit, einen Ort zu schaffen, an dem du dich vollkommen sicher und ungestört fühlst. Dies kann ein spezieller Raum oder eine Ecke in deinem Zuhause sein oder ein ruhiger Ort in der Natur. Wichtig ist, dass du dich dort wohl und frei fühlst. Du kannst den Raum mit Gegenständen gestalten, die für dich eine spirituelle Bedeutung haben – Kerzen, Steine, Bilder oder Symbole.
Du kannst natürlich von überall aus und zu jederzeit Kontakt zu deiner Seelenführung aufnehmen. Gerade am Anfang ist es aber von Vorteil, an einem ruhigen und ungestörten Ort zu „üben“. Es macht zudem Sinn immer am selben Ort zu üben, weil dein Unterbewusstsein diesen dann mit der Praxis der Kontaktaufnahme zu deiner Seelenführung verknüpfen kann. Dadurch entsteht eine Art mentaler Anker, der es dir erleichtert, in den gewünschten meditativen Zustand zu gelangen. Mit der Zeit wird es dir dadurch immer leichter fallen, eine Verbindung zu deinem Geistführer herzustellen, da dein Geist diesen Ort als sicheren und ruhigen Raum für diese Praxis erkennt und akzeptiert.
Schritt 2: Setze eine Intention
Klarheit über deine Absicht ist der Schlüssel. Warum möchtest du deinen spirituellen Führer treffen? Suchst du Führung, Schutz, Heilung oder einfach nur Bestätigung deines Weges? Formuliere deine Intention so klar und präzise wie möglich. Eine starke, klare Intention ist wie ein Leuchtturm, der deinem spirituellen Führer den Weg zu dir weist.
Schritt 3: Entspanne deinen Körper & Geist
Die Begegnung mit deinem spirituellen Führer erfordert Ruhe und Offenheit. Beginne mit tiefen, entspannenden Atemzügen, um deinen Körper und Geist zu beruhigen. Meditation oder sanfte Musik können dir helfen, in einen Zustand tiefer Entspannung einzutauchen. Stell dir vor, wie jede Anspannung von dir abfällt und du immer leichter wirst, bereit, deine Schwingung anzuheben und dich in einen veränderten Bewusstseinszustand zu begeben.
Du kannst natürlich jederzeit und von überall aus Kontakt zu deiner Seelenführung aufnehmen. Gerade am Anfang ist es aber von Vorteil, an einem ruhigen und ungestörten Ort zu „üben“. Es macht zudem Sinn immer am selben Ort zu üben, weil dein Unterbewusstsein diesen dann mit der Praxis der Kontaktaufnahme zu deiner Seelenführung verknüpfen kann. Dadurch entsteht eine Art mentaler Anker, der es dir erleichtert, in den gewünschten meditativen Zustand zu gelangen und deine Frequenz bzw. Schwingung anzupassen. Mit der Zeit wird es dir dadurch immer leichter fallen, eine Verbindung zu deinem Geistführer herzustellen, da dein Geist diesen Ort als sicheren und ruhigen Raum für diese Praxis erkennt und akzeptiert.
Schritt 4: Führe einen Körperscan durch
Beim Körperscan gehst du deinen ganzen Körper durch und nimmst wahr, wie er sich anfühlt. Spürst du irgendwo Wärme, Kälte oder ein Unwohlsein? Diese Achtsamkeit ist wichtig, um später die subtilen Signale deines Körpers zu erkennen, denn Wesen aus der geistigen Welt kommunizieren oft über körperliche Empfindungen mit uns. Indem du diese Wahrnehmungen trainierst, wirst du sensibler für die Botschaften deines Geistführers.
Schritt 5: Öffne dich für die Begegnung
Jetzt, da du bereit bist, ist es Zeit, deinen Geist zu öffnen und zu empfangen. Stell dir vor, wie sich ein Licht in deinem Herzen ausbreitet, das heller und wärmer wird. Dieses Licht symbolisiert deine Bereitschaft, deinen spirituellen Führer willkommen zu heißen.
Sei geduldig und bleibe offen für jede Erfahrung – sei es eine physische Empfindung, ein Bild in deinem Geist, Worte, die dir zuflüstern, oder einfach ein tiefes Gefühl der Liebe und des Friedens.
Schritt 6: Beginne die Kommunikation & stelle Fragen
Wenn du das Gefühl hast, dass die Verbindung hergestellt ist, beginne die Kommunikation. Du kannst deinen spirituellen Führer um Rat fragen, ihm Fragen stellen oder einfach deine Gedanken und Gefühle teilen. Die Antworten können auf vielfältige Weise kommen – durch Gedanken, Gefühle, Visionen oder sogar physische Zeichen. Vertraue darauf, dass das, was zu dir kommt, von Bedeutung ist.
- Physische Empfindungen: Du könntest ein sanftes Kribbeln auf deiner Haut spüren, eine plötzliche Wärme oder Kälte, oder ein Gefühl der Leichtigkeit in deinem Körper. Manchmal kann es sich auch wie eine sanfte Berührung anfühlen.
- Bilder und Symbole: In deinem Geist könnten Bilder oder Symbole auftauchen, die eine besondere Bedeutung für dich haben. Vielleicht siehst du einen bestimmten Ort, ein geliebtes Gesicht oder ein Symbol, das für dich eine besondere Bedeutung hat.
- Worte und Gedanken: Du könntest Worte oder ganze Sätze in deinem Geist hören, die dir Weisheit oder Trost spenden. Diese können sich wie deine eigenen Gedanken anfühlen. Achte darauf, welche Gedanken zuerst kommen.
- Emotionen: Ein tiefes Gefühl der Liebe, des Friedens oder der Sicherheit kann plötzlich in dir aufsteigen. Diese Emotionen können ein Zeichen dafür sein, dass dein Geistführer bei dir ist und dich unterstützt.
Schritt 7: Bedanke dich bei deinem Geistführer
Unabhängig davon, wie deine Erfahrung aussieht, beende deine Meditation mit einem Gefühl der Dankbarkeit. Bedanke dich bei deinem spirituellen Führer für die Präsenz und Führung. Dankbarkeit öffnet dein Herz und verstärkt die Verbindung, die du aufgebaut hast.
Schritt 8: Halte deine Erfahrungen fest
Nachdem du deinen heiligen Raum verlassen hast, nimm dir einen Moment Zeit, deine Erfahrungen zu reflektieren und sie aufzuschreiben. Ein spirituelles Tagebuch kann ein wertvolles Werkzeug sein, um deine Reise und die Einsichten, die du erhältst, festzuhalten. Ein Tagebuch bietet dir zudem den Vorteil, dass du lernst, wie dein Geistführer mit dir kommuniziert. Denn durch das regelmäßige Aufschreiben deiner Erfahrungen erkennst du bestimmte Muster oder Zeichen, die immer wiederkehren – seien es spezifische Empfindungen, Gefühle, Bilder oder Worte. So kannst du die einzigartige Sprache deines Geistführers besser verstehen und eine noch engere Beziehung zu diesem aufbauen.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie frustrierend es sein kann, wenn die Kommunikation nicht so klappt, wie man es sich erhofft hat. Aber, genau hier liegt der Hund begraben: In der Erwartungshaltung. Stell dir vor, du bist wieder ein Kind und erkundest neugierig die Welt – genau so solltest du an die Sache herangehen. Ohne Erwartungen, einfach mit Spaß und einem offenen Herzen.
Vertraue darauf, dass dein Geistführer bei dir ist und du mit der Zeit immer besser wirst, seine Botschaften zu erkennen. Und hey, manchmal braucht es einfach ein bisschen Geduld und Übung. Genieße die Reise, hab Spaß dabei und sei geduldig mit dir selbst.Es ist völlig normal, wenn nicht alles sofort perfekt funktioniert. Sei nett zu dir selbst, auch wenn es mal nicht so läuft, wie du es dir vorgestellt hast. Vielleicht dauert es eine Weile, bis du die Signale deines Geistführers richtig deutest. Das ist völlig okay. Ihr müsst euch auch erst mal aufeinander „eingrooven“. Wichtig ist, nichts zu erzwingen und mit einem Lächeln weiterzumachen. Du schaffst das!
